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Armut und Diskriminierung

Eine Untersuchung zum Diskriminierungsschutz für bedürftige Menschen in der Schweiz
ISBN:
978-3-03-751757-4
Verlag:
Dike Verlag Zürich
Land des Verlags:
Schweiz
Erscheinungsdatum:
21.09.2015
Autoren:
Format:
Buch
Seitenanzahl:
392
Ladenpreis
94,00EUR (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
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Hinweis: Da dieses Werk nicht aus Österreich stammt, ist es wahrscheinlich, dass es nicht die österreichische Rechtslage enthält. Bitte berücksichtigen Sie dies bei ihrem Kauf.
Fragen zum gerechten Umgang mit armen Menschenwerden in der Politik regelmässig debattiert, während sich dieRechtswissenschaft erst am Rande mit ihnen befasst. Es gibt verschiedene Gründefür diesen Mangel an juristischem Interesse, aber fehlende Berührungspunktezwischen Armut und Recht können nicht dazugehören. Tatsächlich werden dieWahrnehmung von und der Umgang mit armen Menschen gleichermassen durch dieRechtsordnung geprägt. Daher vermag auch die Rechtswissenschaft einen Beitragan die Armutsbekämpfung zu leisten. Der verfassungsrechtlicheDiskriminierungsschutz dient letztlich denselben Zwecken wie dieArmutsstrategie des Bundes: Herabwürdigung und soziale Ausgrenzung sollenverhindert werden. Dass armutsspezifische Differenzierungen undBenachteiligungen trotzdem nicht verpönt sind, wird regelmässig mitdogmatischen Besonderheiten und mit öffentlichen, insbesondere wirtschaftlichmotivierten Interessen begründet. Wie die vorliegende Untersuchung zeigt, kannan diesen Argumenten und Interessenabwägungen jedoch ebenso wenig festgehaltenwerden wie am Ergebnis, dass bedürftigen Menschen ein Diskriminierungsschutzbis heute verwehrt bleibt.