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Außerdeliktischer und deliktischer Integritaetsschutz

Eine historische und rechtsvergleichende Betrachtung von Deutschland und Korea
ISBN:
978-3-631-92787-8
Verlag:
Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
30.12.2024
Autoren:
Reihe:
Europaeische Hochschulschriften Recht
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
248
Ladenpreis
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Hinweis: Da dieses Werk nicht aus Österreich stammt, ist es wahrscheinlich, dass es nicht die österreichische Rechtslage enthält. Bitte berücksichtigen Sie dies bei ihrem Kauf.

Die Vorschriften der §§ 241 Abs. 2, 311 Abs. 2 BGB wurden durch die Schuldrechtsmodernisierung 2002 hinzugefügt. Dabei handelt es sich um außerdeliktische Schutzpflichten. Das Vertragsrecht übernimmt den Integritätsschutz, der im Grunde durch das Deliktsrecht gewährleistet wird. Der außerdeliktische Integritätsschutz wird seit dem Linoleumrollen-Fall auch durch das Vertragsrecht gewährleistet. Ein Kernproblem war die Haftungslücke in der deliktischen Gehilfenhaftung nach § 831 Abs. 1 S. 2 BGB; der Geschädigte wurde dadurch geschützt, dass das Reichsgericht eine vertragliche Haftung anwandte. Diese Arbeit befasst sich mit den Gründen hierfür und mit der dogmengeschichtlichen Entwicklung außerdeliktischer Schutzpflichten. Im Reformprozess wurde jedoch eine Oppositionsfront gegen den Gesetzgeber aufgebaut. Die deutsche dogmatische Entwicklungsgeschichte ist als Leitfaden für die Reform der deliktischen Gehilfenhaftung im koreanischen ZGB von Bedeutung.

Biografische Anmerkung

Yongdeok Kwon absolvierte ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Cheongju, Korea, welches er mit einem Masterabschluss beendete. Daraufhin absolvierte er von 2018 bis 2021 ein LL.M.-Studium im Schwerpunkt "Deutsches Zivilrecht" an der Universität zu Köln. Im Jahr 2024 promovierte er an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln.