Bündelung von Kartellschadensersatzansprüchen im Lichte des Rechtsdienstleistungsgesetzes
ISBN:
978-3-7560-0763-9
Verlag:
Nomos
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
25.08.2023
Reihe:
Nomos Universitätsschriften Recht
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
686
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Eine individuelle Durchsetzung von Kartellschadensersatzansprüchen ist häufig wegen hoher Kosten, mangelnder Daten und einem rationalen Desinteresse unmöglich. Abhilfe schafft das in der Praxis entwickelte „Abtretungsmodell“, bei dem geschädigte Unternehmen ihre Ansprüche unter Einbindung eines Prozessfinanzierenden an einen Inkassodienstleister zur gebündelten Geltendmachung abtreten. Die Vereinbarkeit dieses Vorgehens mit dem RDG wird in Wissenschaft und Praxis kontrovers diskutiert. Überzeugend sind die vorgebrachten Einwände indes bei näherer Analyse nicht. Insbesondere die Abtretungen sind wirksam, schon nach deutschem Recht (Abstraktionsprinzip) und erst recht unter Einbeziehung des Unionsrechts (Effektivitätsprinzip – „Jedermann“).
Schlagwörter
Deutschland
Germany
Kartellrecht
Unionsrecht
Rechtsdurchsetzung
privat
Abstraktionsprinzip
Rechtsdienstleistungsgesetz
Inkassodienstleister
Effektivitätsprinzip
Bundling
Bündelung
Abtretungsmodell
assignment model
Prozessfinanzierer
litigation financier
abstraction principle
effectiveness principle
antitrust damages claims
collection service provider
Kartellschadensersatzansprüche