Die geschlechtsabhängige Tarifierung
ISBN:
978-3-7089-0507-5
Verlag:
Facultas, Nomos
Land des Verlags:
Österreich
Erscheinungsdatum:
31.12.2009
Reihe:
Schriften zum Internationalen und Vergleichenden Öffentlichen Recht
Format:
Buch
Seitenanzahl:
209
Lieferung in 5-10 Werktagen
Versandkostenfrei ab 40 Euro in Österreich
Aufgrund ihrer unterschiedlichen Schadenserwartung werden Frauen und Männer in der privaten Krankenversicherung sowohl in Deutschland als auch in Österreich verschiedenen Risikogruppen zugeordnet und Prämien und Leistungen geschlechtsspezifisch berechnet. Dies führt dazu, dass vergleichbarer Versicherungsschutz für weibliche Versicherte erheblich teurer ist als für männliche.
Die Vereinbarkeit dieser Praxis mit dem (verfassungsrechtlichen) Gleichheitssatz wird im deutschen Schrifttum bereits seit langem diskutiert und hat auch durch den Erlass der Gleichbehandlungs-Richtlinie 2004/113/EG keine abschließende Klärung erfahren. Die vorliegende Arbeit bezweckt, die Frage nach der Zulässigkeit der geschlechtsabhängigen Tarifierung in der privaten Krankenversicherung sowohl für Deutschland als auch für Österreich umfassend zu beurteilen, indem insbesondere die Europarechts- und Verfassungskonformität der geltenden Rechtslage und die Existenz einer Gleichbehandlungspflicht für private Krankenversicherer sowie die Notwendigkeit von gesetzgeberischen Maßnahmen untersucht werden.
Schlagwörter