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Die gesetzliche Aufrechnung im Insolvenzverfahren

Diskussionsreihe Bank & Börse, Band 47
ISBN:
978-3-85136-105-6
Auflage:
1. Auflage 2016
Verlag:
BankVerlag Wien
Land des Verlags:
Österreich
Erscheinungsdatum:
15.12.2015
Reihe:
Diskussionsreihe Bank&Börse
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
472
Ladenpreis
59,00EUR (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
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Viele Fragen der gesetzlichen Insolvenzaufrechnung sind seit langer Zeit in Lehre und Rechtsprechung umstritten. Eine umfassende Aufarbeitung der verschiedenen Themengebiete hat jedoch – im Gegensatz zu anderen Teilbereichen des Kreditsicherungsrechts – in den letzten Jahren nicht stattgefunden. So wurden auch die Bestimmungen der §§ 19, 20 Insolvenzordnung durch das IRÄG 2010 beinahe unverändert und ohne Diskussion über allfälligen Reformbedarf aus der Konkursordnung übernommen.

Ausgehend von einer knappen Darstellung der historischen Entwicklung der Insolvenzaufrechnungsbestimmungen im deutschsprachigen Raum liegt der erste Schwerpunkt des vorliegenden Buches auf dem Zusammenspiel des Aufrechnungsverbots bei nachträglich entstandenen bzw erworbenen Forderungen und der Aufrechnungserweiterung bei bedingten Forderungen. Im Detail analysiert werden insbesondere bestimmte Zessionskonstellationen sowie die Aufrechnung mit dem Regressanspruch des Bürgen. Ein eigenes Kapitel ist den Aufrechnungsfragen bei beidseitig nicht vollständig erfüllten Verträgen gewidmet. Im Anschluss werden die Aufrechnung mit vor Insolvenzeröffnung erworbenen bzw neu begründeten Forderungen sowie das Verhältnis von Insolvenzaufrechnung und -anfechtung behandelt. Den Abschluss bildet die Untersuchung der Aufrechnungsbefugnis mit der ungekürzten Forderung nach Abschluss eines Sanierungsplans.