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Das Erzählmotiv des Serienmörders im Spielfilm

Eine filmwissenschaftliche Untersuchung
ISBN:
978-3-8244-4454-0
Auflage:
2001
Verlag:
Deutscher Universitätsverlag
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
29.05.2001
Autoren:
Reihe:
DUV Sozialwissenschaft
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
297
Ladenpreis
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Seit den 1920er Jahren beschäftigt sich der Spielfilm mit Serienmördern, wobei Fritz Lang mit "M - Eine Stadt sucht einen Mörder" einen ersten Höhepunkt setzte. Seitdem sind knapp 700 Spielfilme mit diesem Erzählmotiv in Deutschland zu sehen gewesen.

Karl Juhnke untersucht Ausmaß und Tradition des Motivs im Spielfilm und erarbeitet durch eine quantitative Analyse wesentliche Bestandteile der Serienmörderfilme. Darauf aufbauend stellt er Funktion und Funktionalisierung des Serienmördermotivs anhand der wesentlichen Diskurse (Gewalt, Gender, Ästhetik des Schreckens) dar. Da dieses Motiv einen ausgezeichneten Rahmen für die symbolische Abhandlung von Normalitätsstandards (normal/verrückt, legal/illegal, Subjekt/Objekt, Begehren/Verfügen, Gewalt/Macht) im jeweiligen historischen Kontext und ihrer filmästhetischen Darstellbarkeit bietet, entsteht eine umfassende kulturelle Einordnung und Gewichtung des Serienmördermotivs.
Biografische Anmerkung
Dr. Karl Juhnke promovierte bei Prof. Dr. Helmut Korte an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig. Er ist Lehrbeauftragter für Film- und Medienwissenschaft an der der Hochschule für Bildende Künste und der TU Braunschweig.