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Das Kollektiv und sein Repräsentant

Zum rechtlichen Verhältnis von Verband und Verbraucher:innen bei der Verbandsabhilfeklage
ISBN:
978-3-428-19577-0
Verlag:
Duncker & Humblot
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
16.07.2025
Autoren:
Reihe:
Schriften zum Bürgerlichen Recht
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
407
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Hinweis: Da dieses Werk nicht aus Österreich stammt, ist es wahrscheinlich, dass es nicht die österreichische Rechtslage enthält. Bitte berücksichtigen Sie dies bei ihrem Kauf.
Die Arbeit beleuchtet das Verhältnis des klagenden Verbraucherverbands und der angemeldeten Verbraucher:innen bei der Verbandsabhilfeklage aus prozessualer und aus materiellrechtlicher Sicht. Die Klagebefugnis des Verbands bewertet der Autor unter Ablehnung eines eigenen Anspruchs des Verbands bei der individualisierten und der nicht individualisierten Abhilfeklage als besonders ausgestaltete Prozessstandschaft. Wegen des Opt-In der Verbraucher:innen und der repräsentativen Wahrnehmung durch den Verband ist der Anspruch auf rechtliches Gehör gewahrt. Diese Prozessstandschaft wird flankiert von einem materiellrechtlichen Schuldverhältnis von Verband und Verbraucher:innen. Ein solches ergibt sich zwar nicht auf rechtsgeschäftlicher Basis. Aufgrund ihres ähnlichen geschäftlichen Kontakts i.S.d. § 311 Abs. 2 Nr. 3 BGB besteht jedoch ein gesetzliches Schuldverhältnis. Den daher haftbaren Verband treffen insbesondere Informationspflichten und die Pflicht zur sorgfältigen Prozessführung.
Biografische Anmerkung
Felix Beuth studied law at the Ludwig Maximilian University of Munich and subsequently completed his legal clerkship in the district of the Higher Regional Court of Munich. During his legal training, he worked as a student assistant and later as a research assistant at a civil law chair at LMU. His German legal training was followed by international LL.M. studies at Tel Aviv University in Israel. The author also worked as a lawyer in international law firms in Munich and Berlin. Felix Beuth earned his doctorate from Martin Luther University Halle Wittenberg in 2025. Since 2024, he works for the Bavarian judiciary.