Facebook Pixel

De iuribus regni et imperii

Über die Rechte von Kaiser und Reich
ISBN:
978-3-406-53449-2
Verlag:
C.H.Beck
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
23.09.2005
Herausgeber:
Bearbeiter:
Reihe:
Bibliothek des deutschen Staatsdenkens
Format:
Hardcover
Seitenanzahl:
336
Ladenpreis
46,20EUR (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
Lieferung in 3-4 Werktagen Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Österreichs bis 31. Jänner 2025

Lupold von Bebenburg (ca.1300–1363), aus fränkischem Niederadel stammend, war Zeit seines Lebens in der Reichspolitik tätig. In Bologna promoviert, wurde der Würzburger Kanoniker Domherr in Mainz und Offizial in Würzburg, ehe er 1353 zum Bischof von Bamberg berufen wurde. Auf dem Höhepunkt der Regierungszeit Ludwigs des Bayern entwickelte er 1339 in seinem bedeutenden Traktat Vorschläge, wie die spätmittelalterliche Krise des römisch-deutschen Reiches zu beheben sei. Am Ende des damals bereits Jahrhunderte langen Kampfes zwischen Kaiser und Papst begründete Lupold mit kanonistischen Mitteln die Selbständigkeit weltlicher Herrschaft und wies die Ansprüche von Papst und Kirche auf die oberste Leitung der weltlichen Politik ab. Sein Text kann als der Beginn staatsrechtlicher Theoriebemühung in Deutschland angesehen werden. Jürgen Miethke führt sachkundig in diesen wichtigen Text der politischen Ideengeschichte des europäischen Mittelalters ein, der hier zum ersten Mal in deutscher Übersetzung zugänglich wird.