Der Schneeleopard
Gemeinsam mit dem Fotografen Vincent Munier reist der Schriftsteller Sylvain Tesson nach Tibet, um sich auf die Suche nach einem der seltensten Geschöpfe dieser Erde zu begeben – dem Schneeleoparden. Ob sie dem majestätischen Tier begegnen werden? Ungewiss.
Sylvain Tesson begibt sich auf eine Reise ins tibetische Hochgebirge, auf die Suche nach dem, was bedroht ist und nicht verschwinden darf. Auf über 5000 Metern, fernab vom Lärm der Zivilisation, befragt der Autor eine Gegenwart, in der kaum noch Raum bleibt für das Ungebändigte und das naturhaft Schöne. Entstanden ist ein aufrüttelndes literarisches Werk, dessen Sog man sich nicht entziehen kann.
Sylvain Tesson, geboren 1972 in Paris, ist Schriftsteller, Geograph und ein leidenschaftlicher Reisender. An eine erste Expedition nach Island schlossen sich weitere an: mit dem Fahrrad um die Welt, zu Fuß durch den Himalaya und zu Pferd durch die Steppe Zentralasiens. Für seine Reisebeschreibungen und Essays wurde Sylvain Tesson mit dem Prix Goncourt de la nouvelle und zuletzt mit dem Prix Renaudot für «Der Schneeleopard» ausgezeichnet.
Nicola Denis wurde mit einer Arbeit zur Übersetzungsgeschichte promoviert. Im niedersächsischen Celle geboren, lebt sie seit über zwanzig Jahren im Westen Frankreichs. Dort übersetzt sie neben Klassikern wie Alexandre Dumas oder Honoré de Balzac französische Gegenwartsautoren wie Sylvain Tesson, Olivier Guez, Philippe Lançon oder Éric Vuillard. 2021 erhielt sie für ihr übersetzerisches Gesamtwerk den Prix lémanique de la traduction, 2023 den Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis. Im August 2022 erschien bei Klett-Cotta ihr literarisches Debüt Die Tanten.