Der (versuchte) Prozessbetrug in zivilprozessualen Verfahrensarten
ISBN:
978-3-428-19422-3
Verlag:
Duncker & Humblot
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
23.06.2025
Reihe:
Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
415
Unter einem Prozessbetrug (im weiteren Sinne) sind betrügerische Handlungen in Verfahren jeder Art zu verstehen – sei es im Erkenntnisverfahren, im Vollstreckungsverfahren oder in weiteren von den Prozessordnungen gedeckten Verfahrensarten. Der Autor untersucht, welche materiellen Anforderungen durch das Zusammenspiel der dogmatischen strafrechtlichen Beurteilung und der gesetzlichen Grundlagen des Zivilverfahrens an die Begehung eines (versuchten) Prozessbetrugs i.S.d. § 263 StGB zu stellen sind und unter welchen Bedingungen der Täter im Rahmen seiner zivilprozessualen Handlungsmöglichkeiten strafbefreiend zurücktreten kann. Dabei bemisst sich die Möglichkeit eines (vollendeten) Prozessbetrugs nach den für die jeweilige Verfahrensart normierten Besonderheiten. Spiegelbildlich zur Berücksichtigung der prozessualen Besonderheiten der jeweiligen Verfahrensart im Rahmen des versuchten Prozessbetrugs sind es eben jene Besonderheiten, die die allgemeinen Rücktrittsvoraussetzungen für die jeweilige Verfahrensart konkretisieren.
Schlagwörter
Biografische Anmerkung
Felix Wrocklage studied law in Bremen and Barcelona. He completed his practical legal training at an international business law firm and the Permanent Mission of the Federal Republic of Germany to the United Nations in Vienna, and subsequently worked as a judge in a grand criminal division. Since 2020, Felix has advised companies on compliance and investigations and in all areas of white-collar criminal law at international business law firm Gleiss Lutz. During his time as a lawyer, he earned his doctorate at the Christian Albrecht University of Kiel under the supervision of Higher Regional Court judge Prof. Janique Brüning.