Deutsche Banknoten als Dokumente im Spannungsfeld von Identität, Information und Design
ISBN:
978-3-948058-46-3
Verlag:
Hochschulverlag Merseburg
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
28.07.2022
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
80
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„Die Währungsunion machte den 1. Juli 1990 zum wahren Tag der Deutschen Einheit [...]. Geteilt wurde Deutschland am 20. Juni 1948, durch die westliche Währungsreform.“ Zit: Dieckmann, Christoph. 2020. Endlich D-Mark-Deutsche!. In: Die Zeit N° 28 (2020). S. 17.
Dieser Auszug aus einem Zeit-Artikel zum 30. Jubiläum der Währungsunion der DDR und der BRD macht deutlich, welcher außerordentlichen Bedeutungszuschreibung Währungen unterliegen. In Form von Banknoten sind sie viel mehr als ein reiner Informationsträger im Geldverkehr, sie „spiegelten ihren Staat“, wie es im Zeit-Artikel weiter heißt. Doch wie werden Banknoten zu Dokumenten, die zwischen effizienter Informationsvermittlung, Design und Identität als Repräsentationen einer Gesellschaft wahrgenommen werden? Diese Arbeit verfolgt das Ziel, in der Analyse der Grafikelemente auf den deutschen Banknoten eine Antwort hierauf zu finden. Dabei wird untersucht, inwieweit die grafischen Elemente auf den deutschen Banknoten tatsächlich die verschiedenen deutschen Staatssysteme widerspiegeln.
Auf diesen Erkenntnissen aufbauend wird ein Video-Format entwickelt, dass es erlaubt die deutschen Banknoten für ein breiteres Publikum als facettenreiches Geschichtsdokument erschließbar zu machen. In der Erarbeitung des Konzepts und der drei Pilotfilme soll ermittelt werden, inwieweit sich Banknoten tatsächlich dafür eignen, einen neuen Zugang zur Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte zu ermöglichen.









