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Die Bewegtbildangebote des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im Internet

unter besonderer Berücksichtigung der unionsrechtlichen Einflüsse auf die nationalrechtlichen Rahmenbedingungen
ISBN:
978-3-940715-21-0
Verlag:
Hugo Grotius Publishers
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
01.06.2011
Reihe:
Schriftenreihe zum Urheber- und Medienrecht, IT-Recht und Gewerblichen Rechtsschutz
Format:
Hardcover
Seitenanzahl:
188
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Die Medienlandschaft befindet sich in einem tiefgreifenden Wandlungsprozess. Ihr derzeitiges Erscheinungsbild war vor einigen Jahren noch kaum vorstellbar, und ihre weitere Entwicklung ist auch weiterhin nicht vollständig absehbar. Durch den technischen Prozess der Digitalisierung und Komprimierung von Informationen werden die Voraussetzungen geschaffen, um Programminhalten neue Verbreitungsmöglichkeiten zu geben und neue Geschäftsmodelle zu erschließen.Bisher getrennte Übertragungswege, Inhalte und Empfangsgeräte werden aufgrund der Digitalisierung einander angenähert und kompatibel gemacht. Sprachnachrichten, Musik- und Bildaufnahmen können in digitalisierter Form über unterschiedliche Netze versendet werden. Für den Fernsehsektor ergeben sich damit neue Möglichkeiten zur Übertragung und zum Ausbau der Inhalte. So können auch Bewegtbildangebote der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten mit der Hilfe der digitalen Technologie über unterschiedliche Netze verbreitet und mittels unterschiedlicher technischer Geräte empfangen werden: Man denke an Fernsehen mit Internetverbindung oder Computer mit Fernsehempfang. Diese Annäherung und Zusammenführung technischer Systeme wird allgemein unter den Begriff "Konvergenz" gefasst. Diese Änderungen der Technik und des Nutzungsverhaltens der Rezipienten wirken sich auf die wirtschaftlichen Bedingungen der Medientätigkeit aus und werden auch den rechtlichen Rahmen der Medienaktivitäten auf nationaler bzw. unionsrechtlicher Ebene nachhaltig beeinflussen. Auch im Bereich der Fernseh- bzw. Bewegtbildnutzung wird die Grenze zwischen herkömmlichem Fernsehen und neuen Verbreitungsformen wie Internetfernsehen und IP-TV verwischt, darauf aufbauende rechtliche Unterscheidungen werden relativiert.
Biografische Anmerkung
Prof. Dr. Iris Kirchner-Freis, LL.M.Eur. ist Rechtsanwältin sowie Fachanwältin für Urheber- und Medienrecht und Fachanwältin für Gewerblichen Rechtsschutz. Sie ist zudem Direktorin des Institutes für IT-, Medien- und Immaterialgüterrecht (MLS LEGAL), ein Forschungsinstitut der Hugo Grotius gGmbH - gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung der Rechtswissenschaften. Sie ist Professorin für deutsches und europäisches IT-, Medien- und Immaterialgüterrecht am Fachbereich Informatik der Universität Bremen sowie Herausgeberin und Autorin diverser Publikationen zu den Fachgebieten Urheber- und Medienrecht, IT-Recht und Gewerbliche Schutzrechte. Zuvor war sie mehrere Jahre als Geschäftsführerin zweier ausländischer Medienunternehmen in London und in Paris sowie als Justiziarin eines international tätigen deutschen Konzerns tätig. Zudem war sie als Rechtsanwältin in international aufgestellten Kanzleien beschäftigt. Sie absolvierte ihr Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten in Marburg, Freiburg und Saarbrücken.