Facebook Pixel

Die Eigenkapitalanforderung des Staates an den Bankensektor als Ausdruck der materiellen Kräfteverhältnisse

ISBN:
978-3-346-92871-9
Auflage:
1. Auflage
Verlag:
GRIN Verlag
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
02.08.2023
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
292
Ladenpreis
52,95EUR (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
Lieferung in 3-4 Werktagen Versandkostenfrei ab 40 Euro in Österreich
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2023 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: Cum laude, Universität Erfurt (Staatswissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: In einer Welt, die von wirtschaftlicher Ungleichheit und staatlicher Intervention geprägt ist, wirft dieses Buch eine intrigue Frage auf: In wessen Interesse agiert der Staat wirklich? Die Antwort liegt verborgen in den komplexen Beziehungen zwischen dem bürgerlichen Staat, dem Kapital und dem oft undurchsichtigen Bankensektor. Diese tiefgreifende Analyse seziert die Mechanismen, durch die der Staat die Eigenkapitalanforderungen an Banken festlegt und wie diese Anforderungen die materiellen Kräfteverhältnisse in der Gesellschaft widerspiegeln. Beginnend mit einer kritischen Auseinandersetzung mit den methodologischen Grundlagen der Geistes- und Gesellschaftswissenschaften, demontiert das Buch herkömmliche Denkweisen und enthüllt die oft verborgenen ideologischen Prämissen, die unsere Wahrnehmung von Wirtschaft und Gesellschaft prägen. Im Kern der Argumentation steht die These, dass Privateigentum nicht lediglich eine individuelle Angelegenheit ist, sondern ein zutiefst gesellschaftliches Verhältnis, das den Markt als inhärente Kooperationsform hervorbringt. Freiheit und Gleichheit im Tauschverhältnis werden kritisch hinterfragt, während der bürgerliche Staat als das "Allgemeine des privaten Verhältnisses" entlarvt wird, der die Interessen des Kapitals verkörpert und schützt. Das Buch dringt tief in die Funktionsweise des Bankensektors ein, analysiert die Bedeutung des Kredits für das Gesamtkapital, die Rolle von Geld und Kapital und das komplizierte Zusammenspiel zwischen Eigenkapital und staatlicher Regulierung. Es zeigt auf, wie der Staat den Bankensektor instrumentalisiert, um die Stabilität und Kreditwürdigkeit des Staatsgeldes zu gewährleisten, und deckt dabei die verborgenen Machtstrukturen und Abhängigkeiten auf, die unser modernes Finanzsystem prägen. Eine unverzichtbare Lektüre für alle, die die wahren Kräfte verstehen wollen, die unsere Welt formen, und die sich fragen, wie wir eine gerechtere und nachhaltigere Zukunft gestalten können. Schlüsselwörter: Eigenkapitalanforderung, Bankensektor, materielle Kräfteverhältnisse, Methodologiekritik, Geistes- und Gesellschaftswissenschaften, Privateigentum, Markt, bürgerlicher Staat, Kapital, Kapitalismus, Konkurrenz, Kredit, Geld, Staat, Solidität, Kreditwürdigkeit, Finanzsystem, Kapitalakkumulation, Staatsschulden, Demokratie, Recht, Tauschverhältnis, gesellschaftliches Verhältnis, politische Ökonomie.