Die Einziehung von Vermögen unklarer Herkunft nach § 76a Abs. 4 StGB in Verbindung mit § 437 StPO
ISBN:
978-3-7560-0657-1
Verlag:
Nomos
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
31.07.2023
Reihe:
Studien zum Strafrecht
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
451
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Mit der Einziehung von Vermögen unklarer Herkunft in § 76a Abs. 4 StGB implementierte der Gesetzgeber im Jahr 2017 ein neuartiges Abschöpfungsinstrument. Zur Überwindung von Beweisproblemen, die sich typischerweise bei schweren Straftaten aus dem Bereich der Organisierten Kriminalität und des Terrorismus ergeben, soll eine Einziehung inkriminierter Vermögensgegenstände selbst dann erlaubt sein, wenn überhaupt keine konkrete Tat nachgewiesen werden kann. Die Arbeit beleuchtet die Ursprünge dieser verurteilungsunabhängigen Einziehungsmaßnahme in anderen Rechtsordnungen, klärt grundsätzliche Auslegungsfragen und überprüft schließlich die Vereinbarkeit mit strafrechtlichen, verfassungsrechtlichen und menschenrechtlichen Garantien.
Schlagwörter
Deutschland
Strafrecht
Verfassungsrecht
human rights
Germany
Terrorismus
terrorism
Rechtspolitik
Rechtsordnung
Organisierte Kriminalität
organized crime
Menschenrecht
Einziehung
legal system
assets
Vermögensgegenstände
confiscation
Non-Conviction-Based Confiscation
Abschöpfung
Vermögenseinziehung
Beweisprobleme
Abschöpfungsinstrument
problems of proof
asset confiscation
§ 76a Abs. 4 StGB
Section 76a (4) StGB
confiscation instrument
Verurteilungsunabhängigkeit
independence from conviction