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Die Juristenausbildung in der SBZ-DDR als System durchgeformter Kontrolle.

Eine Quellenauswertung unter besonderer Berücksichtigung der Auswahl, Aus- und Weiterbildung der Staatsanwälte.
ISBN:
978-3-428-19054-6
Verlag:
Duncker & Humblot
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
17.04.2024
Reihe:
Schriften zur Rechtsgeschichte
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
377
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In der DDR sollte die Rechtsprechung den Zielen der Politik und dem Aufbau sowie der Sicherung des Sozialismus dienen. Zur Verwirklichung dieser Ziele unternahm das SED-Regime insbesondere den Versuch, auf die Ausbildung des juristischen Nachwuchses Einfluss zu nehmen. Die Arbeit untersucht anhand der im Bundesarchiv verwahrten Originalquellen die Anforderungen, die an das juristische Studium in der DDR gestellt wurden, und die Umstände, unter denen die juristische Ausbildung erfolgte. Unter besonderer Berücksichtigung der Auswahl, Aus- und Weiterbildung der Staatsanwälte beleuchtet die Arbeit die sog. »Kaderarbeit« der DDR-Justiz sowie die wesentlichen Zulassungs-, Prüfungs-, Studien- und Weiterbildungsbedingungen. Die Auswertung des überlieferten Archivmaterials führt zu der Erkenntnis, dass die Aus- und Weiterbildung der DDR-Juristen zur Sicherstellung der Ziele der sozialistischen Partei durch eine planmäßige und systematische politisch-ideologische Erziehung und Kontrolle bestimmt war.
Biografische Anmerkung
Sophie-Charlotte von Bierbrauer zu Brennstein studied law and economics with a focus on banking and capital markets law at EBS University of Business and Law in Wiesbaden and Monash University in Melbourne. She passed her first bar exam in 2018 and subsequently worked as a research assistant at various international law firms and as an academic assistant at the Chair of Criminal Law and Criminal Procedure Law of Prof. Dr. Georg Steinberg at the University of Potsdam. Since May 2022, she has been completing her legal clerkship (Referendariat) at the Berlin Higher Regional Court (Kammergericht). In 2023 she received her doctorate in law (Dr. iur.).