Facebook Pixel
Aufgrund eines technischen Problems stehen die Zahlungsoptionen PayPal und EPS derzeit nicht zur Verfügung. Alle anderen Zahlungsmethoden können weiterhin genutzt werden. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.
Ihr LexisNexis-Team

Die kommunale Selbstverwaltung und die Bürgerbeteiligung in Frankreich, Deutschland und Korea

ISBN:
978-3-8439-5641-3
Verlag:
Dr. Hut
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
21.08.2025
Autoren:
Reihe:
Verwaltungswissenschaften
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
166
Ladenpreis
74,10EUR (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
Lieferung in 3-4 Werktagen Versandkostenfrei ab 40 Euro in Österreich
Hinweis: Da dieses Werk nicht aus Österreich stammt, ist es wahrscheinlich, dass es nicht die österreichische Rechtslage enthält. Bitte berücksichtigen Sie dies bei ihrem Kauf.
Die kommunale Selbstverwaltung gewinnt weltweit an Bedeutung. In Zeiten globaler Herausforderungen und zunehmender Komplexität gesellschaftlicher Aufgaben rücken Kommunen als direkte Handlungsebene näher an die Bürger heran. Demokratische Teilhabe, Bürgernähe und kommunale Verantwortung bilden das Fundament einer leistungsfähigen und legitimen Selbstverwaltung. Die Bürgerbeteiligung ist dabei eine zentrale Voraussetzung für eine gerechte und stabile kommunale Selbstverwaltung. Sie fördert Transparenz, stärkt das Vertrauen in die Verwaltung und motiviert Bürger zur aktiven Mitgestaltung. Frühzeitige Bürgerbeteiligung trägt zudem zur Konfliktprävention und besseren Identifikation mit der eigenen Gemeinde bei. Die kommunale Selbstverwaltung Koreas wird jedoch deutlich, dass strukturelle und rechtliche Defizite die Selbstverwaltung hindern. Trotz gesetzlicher Reformen bleiben viele Herausforderungen ungelöst. Deutschland und Frankreich sind wertvolle Modelle. Deutschland zeichnet sich durch eine starke verfassungsrechtliche Verankerung, klare Kompetenzverteilung, Finanzautonomie und vielfältige Beteiligungsformen aus. Frankreich widerum hat durch schrittweise Dezentralisierungsreformen, Verwaltungsmodernisierung wichtige Impulse gesetzt. Vor dem Hintergrund schrumpfender Bevölkerungszahlen und finanzieller Engpässe drohen in Südkorea territoriale Gemeindefusionen, die jedoch Bürgernähe und örtliche Identität gefährden. Eine zukunftorientierte Alternative liegt in interkommunalen Kooperationen, wie sie in Deutschland und Frankreich erfolgreich praktiziert werden. Diese ermöglichen Effizienzgewinne, ohne die Selbstständigkeit der Kommunen aufzugeben. Die Erfahrungen Europas zeigen: Eine starke kommunale Selbstverwaltung erfordert nicht nur gesetzliche Grundlagen, sondern auch funktionierende Beteiligungsstrukturen, kommunale Handlungsfähigkeit und nachhaltige Kooperationsmodelle - allesamt Elemente, die für Südkorea richtungsweisend sein können.
Schlagwörter