Die Quantifizierung des Vertrauens.
ISBN:
978-3-428-19084-3
Verlag:
Duncker & Humblot
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
06.03.2024
Reihe:
Untersuchungen über das Spar-, Giro- und Kreditwesen. Abteilung B: Rechtswissenschaft
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
392
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Seit Jahrzehnten entscheidet der Kreditscore über den Abschluss von Kreditverträgen. Hierbei handelt es sich um eine Methode zur Quantifizierung von Vertrauen, da der Kreditscore die »Vertrauensfrage Kreditvergabe« numerisch beantwortet. KI und Big Data lassen auf genauere Bonitätsbewertungen hoffen, bergen hingegen die Gefahr undurchsichtiger Entscheidungen. Dies verschärft die gegensätzliche Interessenlage der Kreditvertragsparteien, denn der Kreditgeber will möglichst risikoadäquate Entscheidungen treffen, während der Kreditnehmer seine Daten selbstbestimmt offenlegen und sich bestmöglich präsentieren möchte. Die Arbeit untersucht die aufgeworfene Frage der Transparenz des Kreditscorings am Maßstab des Bankaufsichts- und Datenschutzrechts. Neben der Herausarbeitung des geltenden Regelungskonstrukts zeigt die gemeinsame Betrachtung, dass die sich ergänzenden Vorgaben einen interessengerechten Ausgleich zugunsten von Erklärbarkeit und Finanzstabilität hervorbringen.Ausgezeichnet mit dem Baker & McKenzie-Preis 2023 und dem DKS Award 2022 durch den Deutsche Kreditmarkt-Standards e.V.
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Biografische Anmerkung
Philipp Tilk completed a European Voluntary Service in Hungary in 2014 and then studied law with a focus on »Law and Finance« at Goethe University in Frankfurt am Main. After passing his first law exam in 2019 and working as a research assistant at a major international law firm, he wrote his doctoral thesis under the supervision of Prof. Dr. Katja Langenbucher from 2020 to 2023. During his doctorate, he worked as a research assistant at his doctoral supervisor's chair in the House of Finance at Goethe University Frankfurt am Main.