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Die rechtlichen Auswirkungen nachträglicher Schwarzgeldabreden auf den ursprünglichen Werkvertrag

ISBN:
978-3-339-10086-3
Auflage:
Aufl.
Verlag:
Kovac, Dr. Verlag
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
01.06.2018
Autoren:
Reihe:
Studien zum Vertragsrecht
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
226
Ladenpreis
91,40EUR (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
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Hinweis: Da dieses Werk nicht aus Österreich stammt, ist es wahrscheinlich, dass es nicht die österreichische Rechtslage enthält. Bitte berücksichtigen Sie dies bei ihrem Kauf.
Die Entwicklung der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zu Schwarzgeldabreden im Werkvertrag ist lang. Dabei lag allerdings immer ein Sachverhalt zugrunde, bei dem die Vertragsparteien bei Vertragsschluss bereits eine Barzahlung ohne Rechnungsstellung vereinbarten. Heute schließt der Bundesgerichtshof rigoros sämtliche wechselseitigen Ansprüche beider Vertragsparteien aus. In der jüngsten Vergangenheit beschäftigte die Gerichte eine neue Form der Schwarzarbeit: Unternehmer und Besteller schließen zunächst einen legalen Werkvertrag und vereinbaren erst im Nachhinein – evtl. erst nach Erbringung der Werkleistungen – eine Schwarzzahlung. Das Werk behandelt die rechtliche Einordnung solcher nachträglichen Schwarzgeldabreden und deren Auswirkungen auf den ursprünglichen Werkvertrag. Ist in diesem Fall auch das gesamte Vertragskonstrukt nichtig und sind wechselseitige Ansprüche ausgeschlossen? Oder ist nur die nachträgliche Schwarzgeldabrede nichtig und der ursprüngliche Werkvertrag somit wirksam? Zur Beantwortung dieser Frage wird anhand eines obergerichtlichen Urteils unter Berücksichtigung der allgemeinen Zivilrechtsdogmatik, der Entwicklung des SchwarzArbG und den Untersuchungsergebnissen von renommierten Wirtschaftsexperten zum Umfang der Schattenwirtschaft in Deutschland die zutreffende Behandlung von nachträglichen Schwarzgeldabreden herausgearbeitet. Anschließend werden die mannigfaltigen Folgen und Probleme beider Lösungsmodelle dargestellt und erörtert. Insbesondere bei der Nichtigkeit auch des ursprünglichen Werkvertrages stellen sich eine ganze Reihe von Folgeproblemen, die in der Rechtsprechung bisher unerörtert geblieben sind. In einem Anhang wird das unlängst vor der Drucklegung dieser Arbeit erschienene Urteil des Bundesgerichtshofs zu nachträglichen Schwarzgeldabreden dargestellt und bewertet.