Die Selbstbelastungsfreiheit bei der Bekämpfung des Dopings.
ISBN:
978-3-428-19057-7
Verlag:
Duncker & Humblot
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
10.05.2024
Reihe:
Beiträge zum Sportrecht
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
452
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Neben den Sportverbänden verfolgt auch der Gesetzgeber das Ziel eines »sauberen Sports«. 2015 schuf er zu diesem Zweck das AntiDopG, das erstmals auch das Selbstdoping unter Strafe stellt. Seitdem sehen sich Spitzensportler zwei Verfolgungsregimen ausgesetzt, die sich insbesondere in prozessualer Hinsicht fundamental unterscheiden. Während das Strafverfahrensrecht durch den Grundsatz der Selbstbelastungsfreiheit geprägt ist, sehen die Sportverbandsregelwerke umfassende Mitwirkungspflichten und -obliegenheiten vor. Aufgrund der Monopolstellung der Verbände befindet sich der Sportler in einer Konfliktlage, in der er sich regelmäßig gezwungen sieht, selbstbelastendes Beweismaterial zu produzieren. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass die verbandlichen Regelwerke nicht zu beanstanden sind, auf ihrer Grundlage erlangte Beweismittel jedoch einem strafprozessualen Beweisverwertungsverbot unterliegen. Dies gilt jedenfalls für die besonders beweisrelevante Dopingprobe.
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Biografische Anmerkung
Jonas Joosten studied law at the universities of Düsseldorf, Jaén and Münster. He passed the First Juridical Examination in April 2017 and began his legal clerkship at the Münster District Court. In August 2019, he passed the Second Juridical Examination. He then wrote his dissertation at the University of Münster under the supervision of Prof. Dr. Mark Deiters (Chair of Criminal Law, Criminal Procedure Law and Commercial Criminal Law). During this time, he also worked there as a research assistant. Jonas Joosten has been working as an attorney at law with a specialisation in criminal tax law in Cologne since 2023.