Die vertragliche Absicherung des Schiedsverfahrens
ISBN:
978-3-428-19353-0
Verlag:
Duncker & Humblot
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
16.07.2025
Reihe:
Schriften zum Prozessrecht
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
362
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Die Frage, wie Schiedsverfahren vor abredewidrigen Klagen effektiv geschützt werden können, ist ein praktisches Problem. Die Arbeit nimmt deshalb Prozessführungsverbote, Schadensersatzansprüche und Vertragsgestaltungsmöglichkeiten in den Blick. Sie zeigt auf, welche Reaktionsmöglichkeiten bestehen, wenn eine Partei unter Missachtung der Schiedsvereinbarung vor einem staatlichen Gericht klagt.
Nach deutschem Rechtsverständnis können Prozessführungsverbote und Schadensersatzansprüche nur bestehen, wenn die Schiedsvereinbarung eine Pflicht statuiert, Klagen vor staatlichen Gerichten zu unterlassen. Die Arbeit steckt den Rahmen für solche Unterlassungspflichten ab und entwickelt einen objektiven Maßstab, aus dem sich Pflichten aus der Schiedsvereinbarung ableiten lassen. Hieran anknüpfend analysiert die Arbeit die Voraussetzungen von Prozessführungsverboten und Schadensersatzansprüchen und bewertet ihre Durchsetzungsmöglichkeit im deutschen, mitgliedstaatlichen und drittstaatlichen Kontext.
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Biografische Anmerkung
Johann Jakob Stachow studied law at the Albert-Ludwigs-University Freiburg from 2011 to 2016. He then worked as a research assistant at the Chair for German, European and International Private and Procedural Law of Prof. Dr. Katharina Lugani at Heinrich-Heine-University Düsseldorf. In fall 2019, he spent a three-month research stint at the Max-Planck-Institute for International, European and Regulatory Procedural Law in Luxembourg. He completed his legal traineeship from 2020 to 2022 in the district of the Düsseldorf Higher Regional Court. Today he works as a lawyer in Düsseldorf.