Die Zurechnung bei Straftaten aus Gruppen
ISBN:
978-3-7560-0414-0
Verlag:
Nomos
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
12.09.2022
Reihe:
Düsseldorfer Rechtswissenschaftliche Schriften
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
294
Lieferung in 5-10 Werktagen
Versandkostenfrei ab 40 Euro in Österreich
§ 184j StGB zählt zu den meist gescholtenen Tatbeständen des StGB. Die Kritik bezieht sich insbesondere auf die fehlende Vereinbarkeit mit dem Schuldprinzip. Unter Rückgriff auf sozialpsychologische Erkenntnisse gelingt es dem Autor, die Kritik zu entschärfen. § 184j StGB erweist sich vor dem Hintergrund der Gefahren von Gruppendynamiken als verhältnismäßig. Auf Grundlage dieser Feststellung setzt sich der Autor mit der Frage auseinander, inwiefern es einer allgemeinen Zurechnungsnorm für jedwede Straftaten aus Gruppen bedarf. Schließlich kommt er zu dem Ergebnis, dass Regelungsbedarf allein für aus Gruppen heraus begangene Sexualstraftaten besteht. Abschließend präsentiert der Autor eine Alternativformulierung für § 184j StGB.
Schlagwörter
Beteiligung
Fahrlässigkeit
Verhältnismäßigkeit
Vorsatz
Opfer
Schuldprinzip
Vereinigung
Kollektiv
Bande
Sippenhaft
Regressverbot
Gruppenmitglied
Mitwirken
Bedrängen
Abzugsthese
Personengruppe
Silvesternacht
Unrechtssystem
Straftatbegehungsabsicht
kollektive Straftatbegehung
Beteiligung an einer Personengruppe
Objektive Bedingung der Strafbarkeit