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Einheitsstrafe

Paradigmenwechsel im Strafzumessungsrecht
ISBN:
978-3-16-164846-5
Verlag:
Mohr Siebeck
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
28.11.2025
Reihe:
Jus Poenale
Format:
Hardcover
Seitenanzahl:
918
Ladenpreis
168,60EUR (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
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Oliver Harry Gerson widmet sich in einer systematischen und praxisorientierten Aufarbeitung sämtlichen zentralen Problemfeldern, die mit der Einführung der Einheitsstrafe in das deutsche Sanktionenrecht verbunden sind. Eine Einheitsstrafe meint eine Strafenbildungs- und Strafzumessungsmethode, die keine Unterscheidungen mehr zwischen der Art, der Form und der Bestimmung der Strafhöhe ausweist, unabhängig davon, wie viele selbstständige Unrechtsverwirklichungen zur Aburteilung stehen. Um den Strafenfindungsvorgang zu vereinheitlichen und zu einer echten Herstellungsmethode zu transformieren, entwickelt der Autor ein Fortschreibungsparadigma. Diese neuartige Zumessungsmethode knüpft an den Unrechts-Schuld-Konnex der Verbrechenslehre an und macht durch funktionale Abstufungen die Qualität der Strafbegründungsschuld tatproportional messbar, indem sie in eine quantitative Bewertung des verschuldeten Unrechts überführt wird. Die Arbeit markiert einen Paradigmenwechsel, der die drängenden Fragen des Strafsanktionenrechts zu Ende denkt.
Biografische Anmerkung
Geboren 1990; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Passau; Rechtsreferendariat im OLG-Bezirk München; 2016 Promotion; 2024 Habilitation; Lehrstuhlvertretungen u.a. in Berlin (HU), Hamburg (Bucerius Law School), Passau, Leipzig.