Einstweiliger Rechtsschutz im Beschlussrecht der GmbH
Einstweilige Verfügungen treten in einer Vielzahl an Rechtsgebieten und in den unterschiedlichsten Fallgestaltungen auf. Auch im Gesellschaftsrecht hat der einstweilige Rechtsschutz in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Diese Entwicklung ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass schon aufgrund der Schnelllebigkeit des Wirtschaftslebens eine rasche (vorläufige) Klärung von Streitigkeiten in der Gesellschaft unabkömmlich ist.
Das vorliegende Werk untersucht den einstweiligen Rechtsschutz im Beschlussrecht der GmbH in beide Richtungen – im Vorfeld der Beschlussfassung und nach erfolgter Beschlussfassung – und behandelt unter anderem folgende Themen:
- Bedeutung und System der einstweiligen Verfügungen
- Rückführbarkeit als Zulässigkeitserfordernis
- Anwendungsbereich des § 42 Abs 4 GmbHG
- Verhältnis von § 42 Abs 4 GmbHG zu § 381 EO
- Sicherungsmittel und -umfang
- Durchsetzung der einstweiligen Verfügungen
Dr. Lena Werderitsch ist Universitätsassistentin post doc am Institut für Zivil- und Zivilverfahrensrecht der Wirtschaftsuniversität Wien. Die vorliegende Arbeit wurde mit dem Raimund Bollenberger Preis 2022 und dem Cerha Hempel LAWard 2022 ausgezeichnet.
