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«Ernsthaftes Bemuehen» beim Ruecktritt nach § 24 Abs. 1 S. 1 StGB?

Der halbherzige, misslungene und zweifelhafte Ruecktritt
ISBN:
978-3-631-39624-7
Verlag:
Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
22.08.2002
Autoren:
Reihe:
Europaeische Hochschulschriften Recht
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
244
Ladenpreis
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Hinweis: Da dieses Werk nicht aus Österreich stammt, ist es wahrscheinlich, dass es nicht die österreichische Rechtslage enthält. Bitte berücksichtigen Sie dies bei ihrem Kauf.
Die Forderung «ernsthaften Bemühens» beim Rücktritt nach § 24 Abs. 1 S. 1 des Strafgesetzbuchs gehört seit Jahren zu den ungeklärten Fragen des Allgemeinen Teils. Erörtert werden vom Autor zunächst jene Fallgestaltungen, bei denen der Täter trotz kausalen Rücktritts mehr zur Rettung des Opfers hätte tun können. Im zweiten Teil wendet sich die Untersuchung der Frage zu, ob trotz Eintritts des tatbestandlichen Erfolges ein Täter Straffreiheit erlangen kann, wenn er sich nur ernsthaft um das Ausbleiben desselben bemüht hat. Es wird gezeigt, dass viele Fallgestaltungen bereits durch konsequente Anwendung der Zurechnungsregeln gelöst werden können. Für die übrigen sowie für Fälle, in denen im Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung (noch) nicht geklärt ist, ob der tatbestandliche Erfolg letztlich eintritt (zweifelhafter Rücktritt), wird nach Entwicklung neuer Konzeptionen die Forderung ernsthaften Bemühens grundsätzlich abgelehnt.
Biografische Anmerkung
Der Autor: Ingo Rau wurde 1971 in Northeim geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen arbeitete er während seiner Promotion am Lehrstuhl von Prof. Jürgen Costede und Prof. Hans-Ludwig Schreiber. Im Jahr 2000 trat er in den Justizdienst des Landes Niedersachsen ein. Derzeit ist er als Richter im Oberlandesgerichtsbezirk Celle tätig. Er lebt in Hannover.