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Fehde und Blutrache als Beispiele nichtstaatlicher Konfliktlösung: Rechtshistorisch und Rechtsanthropologisch

ISBN:
978-3-943025-02-6
Verlag:
Solivagus-Verlag
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
31.07.2011
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
220
Ladenpreis
47,30EUR (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
Hinweis: Da dieses Werk nicht aus Österreich stammt, ist es wahrscheinlich, dass es nicht die österreichische Rechtslage enthält. Bitte berücksichtigen Sie dies bei ihrem Kauf.
Diese Abhandlung wurde als vergleichend rechtshistorische und rechtsanthropologische Untersuchung angelegt, deren Ausgangspunkte die Betrachtung der Funktion wie des Funktionierens von „Recht“ in Gesellschaften ohne staatliches Zwangsmonopol sind. Ausgehend von einem komparativen Untersuchungsansatz analysiert das Werk, inwieweit das Ordnungsinstrument Fehde im deutschen Früh- und Spätmittelalter, in Montenegro vor 1851 und bei den Nuer im südlichen Sudan rechtliche Qualitäten aufzuweisen hat. Die Untersuchung von Fehde und Blutrache sowie der notwendigerweise damit verbundenen Sühne auf ihre rechtliche Qualität führt zu dem, nur auf den ersten Blick paradoxen Ergebnis, dass sowohl die Fehde, als auch die Blutrache und insbesondere die Sühne der Fehde durch Elemente der Verfahrensgerechtigkeit charakterisiert und legitimiert sind.
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