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Fernsehübertragungen von Strafverfahren in der Bundesrepublik Deutschland und in den USA

ISBN:
978-3-631-53242-3
Verlag:
Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
29.04.2005
Autoren:
Bearbeiter:
Reihe:
Bielefelder Rechtsstudien
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
172
Ladenpreis
66,60EUR (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
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In Deutschland ist die Übertragung von Strafverfahren im Fernsehen seit Einführung des § 169 S.2 GVG im Jahr 1969 verboten. Demgegenüber werden in den USA seit über 20 Jahren Erfahrungen mit der Übertragung von Strafverfahren im Fernsehen gesammelt. Der amerikanische Fernsehsender court-tv hat sich sogar auf die Übertragung von Gerichtsverfahren spezialisiert. Befürworter eines Gerichtsfernsehens argumentieren mit den Kommunikationsrechten aus Art. 5 I GG und der Bedeutung eines öffentlichen Verfahrens. Kritiker weisen auf die Gefahren für ein faires Verfahren, für die Wahrheitssuche und für die Persönlichkeitsrechte hin. Die dieser Argumentation zugrunde liegenden Werte werden in der Arbeit in ihrer historischen Entwicklung und aktuellen Bedeutung in beiden Rechtsordnungen dargestellt. Es wird untersucht, welche Befürchtungen der Gegner eines Gerichtsfernsehens sich in den USA bestätigt haben und ob amerikanische Erfahrungen für Deutschland von Nutzen sein können.
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Biografische Anmerkung
Die Autorin: Irmela Vogel, geboren 1968, studierte Rechtswissenschaften in Bielefeld. 1994 legte sie die Erste juristische Staatsprüfung ab und begab sich zu einem Forschungsaufenthalt nach New York. Von 1995 bis 1997 absolvierte sie in Berlin ihr Referendariat. 1997 erfolgte die Zweite juristische Staatsprüfung. Nach vierjähriger Tätigkeit in Wirtschaftsunternehmen ist die Autorin seit 2002 als Rechtsanwältin in Hamburg tätig.