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Frauen im österreichischen Maßnahmenvollzug

Lebensbedingungen und Selbstermächtigungsstrategien psychisch kranker Straftäterinnen
ISBN:
978-3-658-46504-9
Verlag:
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, Springer VS
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
30.10.2024
Autoren:
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
322
Ladenpreis
77,09EUR (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
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Im österreichischen Justizsystem werden Personen, die aufgrund einer psychischen Erkrankung gegen geltendes Recht verstoßen haben, in speziellen forensisch-therapeutischen Zentren auf unbestimmte Zeit untergebracht und betreut. Frauen sind in diesem System eine statistische Minderheit, was die Lebensrealität der Betroffenen in dieser justiziellen Unterbringung auf unterschiedliche Weise beeinflusst. Kathrin Bereiter untersucht in dieser qualitativen Studie, mit welchen intersektionalen Macht- und Herrschaftsverhältnissen die betroffenen Frauen in diesem Gefängnissystem konfrontiert sind und wie sie diesen Bedingungen begegnen. Intersektionale Lebensbedingungen und Herrschaftsverhältnisse wie Rassismen, Heteronormativismen, Klassismen und Bodyismen beeinflussen, wie sich zeigt, zwar das individuelle Handeln der interviewten Frauen im Maßnahmenvollzug. Dennoch werden ihre sozialen Praxen durch diese nicht determiniert, denn sie entwickeln unterschiedliche Selbstermächtigungsstrategien, um handlungsfähige Subjekte zu bleiben.

Schlagwörter
Biografische Anmerkung

Kathrin Bereiter ist promovierte Erziehungswissenschaftlerin und lehrt und forscht an der FH OÖ, Campus Linz, Department für angewandte Sozialwissenschaften. Ihre Schwerpunkte sind Intersektionalität und intersektionale Sozialforschung, Maßnahmenvollzug, Macht und Soziale Arbeit.