Gerechtigkeit im Sozialstaat
ISBN:
978-3-8329-6202-9
Verlag:
Nomos
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
15.02.2012
Herausgeber:
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
243
Lieferung in 5-10 Werktagen
Versandkostenfrei ab 40 Euro in Österreich
Geht es in diesem Land noch gerecht zu? Und kann Gerechtigkeit berhaupt ein Anspruch an den modernen Sozialstaat sein?
W�hrend die erste Frage von den Autoren dieses Sammelbandes uneinheitlich beantwortet wird, lautet die eindeutige Antwort auf die zweite Frage: ja. Die Autoren weisen an verschiedenen Beispielen auf die historischen, die ethisch-theologischen und vor allem die juristisch-politischen Legitimierungen einer gerechten Sozialordnung hin. Sie nehmen � zur�ckgehend bis zu Bismarck � verschiedene Facetten wie die Gesundheitspolitik, die Rentenversicherung und die Armutsbek�mpfung in den Blick. Auch die verfassungsm��igen und ideologischen Prinzipien des deutschen Sozialstaats werden untersucht.
Ein Schwerpunkt gilt der Gerechtigkeit f�r Familien. Kinderarmut, fehlende Bildungschancen und die damit von vornherein eingeschr�nkte Teilhabe an der Gesellschaft f�r Jugendliche seien nicht hinzunehmen. Die Beitr�ger konturieren hier Aufgaben f�r die Familien-, Sozial- und Bildungspolitik. Auch eine Institution wie die Rentenversicherung, so Autor Franz Ruland, m�sse sich im Hinblick auf die Nachwachsenden fragen lassen, ob sie noch Generationengerechtigkeit verwirklicht.