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Isolation und Ausgrenzung als post/sowjetische Erfahrung

Trauerarbeit. Störung. Fluchtlinien
ISBN:
978-3-9604200-5-7
Auflage:
Originalausgabe
Verlag:
edition assemblage
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
01.03.2016
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
128
Ladenpreis
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Wer sich einer gesellschaftlichen Situation nähern will, sollte sich die Lage derer vergegenwärtigen, denen die Teilnahme an ihr untersagt wird. Aus Betroffenheit selbst lässt sich jedoch keine Erwartung eines bestimmten Handelns ableiten: Wer im Knast sitzt, opponiert deshalb noch lange nicht gegen das Prinzip der Einsperrung. Und gerade das Staunen darüber, dass die Menschen ihr Elend oftmals bejahen, ist ein Lehrstück über die Wirkmächtigkeit von Ideologie. In diesem Band versammeln sich Texte zur Beschreibung und Analyse gesellschaftlicher Zustände, die Ausgrenzung und Isolation fundamental beinhalten. Sie gehen aus einer Konferenz hervor, die 2014 im nordrussischen Murmansk stattfand und beleuchten historische wie zeitgenössische gesellschaftliche Aspekte in Belarus, der Russischen Föderation, der DDR und der heutigen BRD.
Biografische Anmerkung
Die Herausgeber_innen sind Organisator_innen und Teilnehmer_innen der Kronstadt Roundtable Tagung zu Isolation und Ausgrenzung 2014 in Murmansk. Sie sind seit Jahren in gemeinsamen und eigenen Projekten im postsowjetischen Raum involviert, u.a. im Rahmen der AGRu und der Rosa-Luxemburg-Stiftung.