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Käuferschutzverfahren

Die Dogmatik privater Konfliktmanagement-Systeme im E-Commerce und die Grenzen ihrer rechtlichen Zulässigkeit
ISBN:
978-3-16-164850-2
Verlag:
Mohr Siebeck
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
28.10.2025
Reihe:
Schriften zum Recht der Digitalisierung
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
355
Ladenpreis
91,50EUR (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
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Hinweis: Da dieses Werk nicht aus Österreich stammt, ist es wahrscheinlich, dass es nicht die österreichische Rechtslage enthält. Bitte berücksichtigen Sie dies bei ihrem Kauf.
Konflikte im Online-Handel werden immer häufiger nicht vor staatlichen Gerichten, sondern im Rahmen privater Käuferschutzverfahren entschieden. Die Anbieter kontrollieren als Zahlungsdienstleister und Handelsplattformen die Zahlungsabwicklung und können die Käuferschutzentscheidung somit unmittelbar gegenüber den Kaufvertragsparteien durchsetzen. Grundlage der Entscheidung ist dabei nicht das staatliche Recht, sondern das plattformeigene Regelwerk. Die niedrigschwelligen Verfahren sind bei den Verbrauchern beliebt; Händler beklagen hingegen eine übermäßig käuferfreundliche Entscheidungspraxis. Martin von Villiez analysiert das Verhältnis der Käuferschutzentscheidung zum staatlichen Recht sowie deren Auswirkungen auf das Verhältnis der Kaufvertragsparteien. Zudem untersucht er die rechtlichen Grenzen von Käuferschutzverfahren. Dies erfolgt primär aus vertragsrechtlicher Perspektive, doch bleiben auch wettbewerbsrechtliche und plattformregulatorische Aspekte nicht außer Betracht.
Biografische Anmerkung
Geboren 1997; Studium der Rechtswissenschaft an der Universität zu Köln; 2021 Erstes juristisches Staatsexamen; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung sowie Privatversicherungsrecht der Universität Düsseldorf; Rechtsreferendariat am Landgericht Düsseldorf; 2025 Promotion.