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Kisha-Club-System und Informationsfreiheit

Vergleich der Arbeitsbedingungen von Auslandskorrespondenten in Japan und Deutschland
ISBN:
978-3-8350-6060-9
Auflage:
2007
Verlag:
Deutscher Universitätsverlag
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
24.05.2007
Autoren:
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
173
Ladenpreis
59,62EUR (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
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Hinweis: Da dieses Werk nicht aus Österreich stammt, ist es wahrscheinlich, dass es nicht die österreichische Rechtslage enthält. Bitte berücksichtigen Sie dies bei ihrem Kauf.
Das Recht auf Pressefreiheit zählt zu den Menschenrechten. Allerdings bestehen bei der Umsetzung weltweit erhebliche Unterschiede. Internationalen Menschenrechtsorganisationen zufolge gehört Japan unter den führenden Industrienationen zu den Ländern mit den deutlichsten Defiziten. Ein möglicher Grund ist das Kisha-Club-System (Reporter-Club-System). Es regelt die Informationsgewinnung der Journalisten und gilt als Hindernis für die Pressefreiheit.

Lässt sich der vermutete negative Einfluss des Systems auf die Pressefreiheit empirisch nachweisen? In einer streng vergleichenden Untersuchung stellt Sven Engesser die Arbeitsbedingungen von Auslandskorrespondenten in Japan und Deutschland einander gegenüber, um den „Kisha-Club-Faktor“ zu bestimmen. Es zeigt sich, dass auch Journalisten in Deutschland bei der Recherche mit Problemen konfrontiert werden. Das Kernstück der Studie bilden 34 Interviews mit Vertretern internationaler Medienorganisationen in Tokio und Berlin.

Die dem Buch zugrunde liegende Magisterarbeit von Sven Engesser hat den Medienpreis 2006 der Hamburg Media School (HMS) gewonnen.
Biografische Anmerkung
Sven Engesser ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung und Lehrbeauftragter am Japan-Zentrum der Universität München. Seine Schwerpunkte sind international vergleichende Kommunikationsforschung, das japanische Mediensystem und partizipativer Journalismus.