Kritik des Record-Date-Systems im deutschen Aktienrecht.
ISBN:
978-3-428-19038-6
Verlag:
Duncker & Humblot
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
31.01.2024
Reihe:
Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht
Format:
Hardcover
Seitenanzahl:
450
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Die Arbeit geht der Frage nach, unter welchen Voraussetzungen die mit dem in § 123 Abs. 4 AktG normierten Record-Date-System einhergehende Gefahr eines Auseinanderfallens von Totalverlustrisiko und Stimmrechtslegitimation mit ökonomischen Grundüberlegungen sowie übergeordneten Prinzipien des Gesellschaftsrechts vereinbar ist und ob die Ausgestaltung des Record-Date-Systems de lege lata diesen Anforderungen gerecht wird. Die Ausarbeitung zeigt, dass ein effektiver Mechanismus zur Rückbindung des Legitimationsaktionärs an die Interessen des Totalverlustträgers notwendig ist, aber vertragliche, gesellschaftsrechtliche und kapitalmarktrechtliche Schutzmechanismen de lege lata keinen effektiven Schutz des Totalverlustträgers bieten. Die Arbeit zeigt abschließend Reformvorschläge auf, um der Gefahr eines Auseinanderfallens von Totalverlustrisiko und Stimmrechtslegitimation zu begegnen.
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Biografische Anmerkung
The author studied law at Goethe University in Frankfurt/Main from 2004 to 2010. After graduating, he was a research assistant at Goethe University in Frankfurt/Main from 2010 to 2017, including the role as contact person for the university repetition course. He completed his legal traineeship at Higher Regional Court of Frankfurt/Main from 2015 to 2017. From 2018 to 2019, the author was a lawyer in an international law firm. Since 2019, he has been a senior adviser at the Federal Financial Supervisory Authority in the department for corporate takeovers. Since 2017, the author has also been a lecturer at Frankfurt School of Finance and Management in Frankfurt/Main.