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Lokale Partizipation und Bürgermedien

Laienpublizistik und Öffentlichkeit im ländlichen Raum
ISBN:
978-3-7445-0862-9
Auflage:
1. Auflage
Verlag:
Herbert von Halem Verlag
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
10.10.2016
Format:
Hardcover
Seitenanzahl:
248
Ladenpreis
40,10EUR (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
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Hinweis: Da dieses Werk nicht aus Österreich stammt, ist es wahrscheinlich, dass es nicht die österreichische Rechtslage enthält. Bitte berücksichtigen Sie dies bei ihrem Kauf.
Journalismus jenseits großer Städte ist eine Herausforderung. Das gilt insbesondere für einige strukturschwache Räume im Osten Deutschlands. Während große deutsche Städte boomen, Setzt in vielen Gegenden eine Landflucht ein. Abwanderung jüngerer Menschen und eine Bevölkerung mit geringem Einkommen und dürftiger Medienkompetenz sind die Folge. Auch Lokalzeitungen, lange Zeit Mittelpunkt örtlicher Kommunikation, sind vielfach auf dem Rückzug. Vielerorts ist daher eine Abwärtsspirale auszumachen: abnehmende Zeitungsdichte, lokale Bindungslosigkeit und politisches Desinteresse verstärken sich gegenseitig. Welche publizistischen Angebote können gemacht werden, damit das Interesse der Bürger am eigenen Umfeld (wieder) zunimmt? Wie kann die lokale, demokratische Öffentlichkeit gestärkt werden? Diese Fragen werden im vorliegenden Buch untersucht. Im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“ wurde das jeweilige Kommunikationsgefüge der Landkreise Ludwigslust (Mecklenburg-Vorpommern) und Vogtlandkreis (Sachsen) analysiert. Im Fokus standen acht Orte mit 2.100 bis zu 20.000 Einwohnern. Insgesamt zeigt die Untersuchung, dass Bürgerzeitungen – sowohl durch Nutzung als auch durch redaktionelle Mitarbeit – das örtliche Engagement der Bürger stärken können. Heimatgefühl und Engagement sind miteinander verzahnt, ein Modell zeigt diese wechselseitigen Einflussfaktoren auf.
Schlagwörter
Biografische Anmerkung
Prof. Dr. Martin Welker lehrt Journalismus und Unternehmenskommunikation an der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft in Köln. Andrea Kloß ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Universität München.