Manchmal würde ich gern schreien
ISBN:
978-3-351-04269-1
Auflage:
1. Auflage
Verlag:
Aufbau
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
11.03.2026
Format:
Hardcover
Seitenanzahl:
240
Der erschütternde Bericht einer jungen Israel-Korrespondentin Als Steffi Hentschke 2012 zum ersten Mal nach Israel reist, hat sie das Gefühl, zugleich Beobachterin und Teil der deutschen Vergangenheit zu sein. Die Erinnerung an die Shoah und die besondere Verantwortung Deutschlands begleiten sie von Anfang an. Sie erlebt ein Land zwischen Tel Avivs Nachtleben, eindringlichen Gedenktafeln und permanenter Bedrohung. Wenige Jahre später berichtet sie als Korrespondentin vor Ort, sie zieht nach Israel und lebt heute seit über fünf Jahren mitten im Konflikt. Der Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 hat ihre Fragen nach Verantwortung, Nähe und Distanz dringlicher werden lassen. Hentschke schreibt nahbar, differenziert und voller Empathie über Alltag, Gewalt, Hoffnung – und über das Ringen um eine Haltung, die sich nicht mit einfachen Antworten zufriedengibt.
Biografische Anmerkung
Steffi Hentschke, geboren 1988 in Zittau, berichtet als Nahostkorrespondentin aus Tel Aviv und wird für ihre nuancierten Analysen über den israelisch-palästinensischen Konflikt geschätzt. Durchschnittlich veröffentlicht sie zwei Artikel pro Woche auf ZEIT ONLINE und trägt damit wesentlich zur Einordnung der Ereignisse in Nahost bei. Zudem arbeitet sie regelmäßig für die Bundeszentrale für politische Bildung, spricht als Expertin und moderiert Diskussionsrunden.
