Mitarbeiterzeitschriften noch besser machen
ISBN:
978-3-531-16293-5
Auflage:
2., durchges. Aufl. 2009
Verlag:
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
28.10.2008
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
223
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Und bei den nicht so großen Unternehmen mühen sich redlich und - gagiert die zahlreichen Amateure und Semi-Profis (manchmal auch Fr- lancer) vergebens, den Leser/Mitarbeiter zu erreichen. Das Layout, wenn es ein solches gibt, macht dann eine Werbe (!)-Agentur. „Von Mitarbeitern für Mitarbeiter“, so steht es oft geschrieben oder auch ungeschrieben. Und der Vorstand sagt: „Was wollen Sie mehr? Das ist doch wunderbar, dieses Engagement, diese Intimität!“ Antwort: Es sind vielleicht 2 Prozent der Mitarbeiter bei kleinen und höchstens 2 Promille der Mitarbeiter bei großen Unternehmen, die sich hier versuchen. 98 Prozent oder 98 Promille sind nicht dabei. Und die- nigen, die sich versuchen, sind immer dieselben. Vor allem aber: Was die 2 Prozent oder 2 Promille da schreiben, wird so abgedruckt, wie es - schrieben ist. Erfolg: Nichts „kommt rüber“, der Streuverlust ist total. Den kontrolliert denn auch keiner. Das Hauptproblem der Mehrzahl (jawohl Mehrzahl) der deutschen Mitarbeiterzeitschriften ist deren Glaubwürdigkeit, deren Überzeugun- kraft und mithin deren betriebswirtschaftlicher Nutzen. In der Bundesrepublik Deutschland gibt es weitaus mehr Mitarbeit- zeitschriften, als die Statistiken von Hochschulen und Berufsverbänden ausweisen. Es sind mehr als 2.500 Titel, die Kümmerblättchen nicht - rechnet. Die neuen Bundesländer haben einen relativ großen Schub - bracht. Etwa 500 Mitarbeiterzeitschriften werden von Redaktionen auf Pl- stellen redigiert, 500 durch externe Agenturen, weitere 500 durch Kom- nation der internen und externen Mitarbeiter und die restlichen rd. 1.000 durch Amateure mit gelegentlicher Unterstützung durch frei- rufliche Lokaljournalisten. Für die Einteilung lassen sich aber auch andere Kriterien anwenden.
Biografische Anmerkung
E.W. Mänken ehem. Chefredakteur "Industriekurier" und "Handelsblatt", Lehrbeauftragter am Universitätsseminar der Wirtschaft (USW), Chefredakteur der Fachzeitschrift "Personalführung" gründete 1982 die "Redaktion Mänken, Fachredaktion für Mitarbeiterzeitschriften" in Neuss, Vorläufer der heutigen "Mänken Kommunikation GmbH" in Köln, für die er weiterhin als Berater tätig ist.









