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Muskismus

Aufstieg und Herrschaft eines Technoking
ISBN:
978-3-518-00131-8
Auflage:
Deutsche Erstausgabe
Verlag:
Suhrkamp
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
17.11.2025
Bearbeiter:
Reihe:
edition suhrkamp
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
160
Ladenpreis
22,70EUR (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
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Wie wurde aus dem genialischen Nerd eine kettensägenschwingende Ikone der globalen Rechten?

Mit Paypal hat Elon Musk die Finanzbranche aufgemischt, mit Tesla den Markt für E-Autos revolutioniert, nach seiner Übernahme Twitter kurzerhand auf rechts gedreht. Im US-Wahlkampf hat er sich zu einem der wichtigsten Einflüsterer Donald Trumps aufgeschwungen, nun ist er mit seiner Abteilung für Regierungseffizienz dabei, den amerikanischen Staat zu zerlegen.

Um die Welt zu begreifen, die Musk erschafft, müssen wir die Welten verstehen, die Musk erschaffen haben. Quinn Slobodian und Ben Tarnoff zeichnen nach, wie sich im Silicon Valley um die Vorstellungen von Disruption und tollkühnen CEOs ein regelrechter Kult bildete, wie soziale Medien und Videospiele die Erzählung vom heldenhaften Einzelgänger etablierten und wie rassistische Memes und Verschwörungstheorien Eingang fanden in die Gedankenwelt des reichsten Menschen der Erde. Der Muskismus, so Slobodian und Tarnoff, ist ein frankensteinsches Monster des zeitgenössischen Kapitalismus.

Biografische Anmerkung

Quinn Slobodian, geboren 1978 im kanadischen Edmonton, ist Associate Professor am Department of History des Wellesley College. Seine Spezialgebiete sind deutsche Geschichte, soziale Bewegungen und das Verhältnis zwischenden Industrieländern und dem globalen Süden.

Ben Tarnoff, geboren 1985, ist Autor und Herausgeber der Zeitschrift Logic. Er schreibt regelmäßig für die New York Times, den Guardian, die New Republic und Jacobin. 2022 erschien von ihm Internet for the People. The Fight for Our Digital Future. Stephan Gebauer arbeitet seit mehr als zwanzig Jahren als freier Übersetzer. Für Suhrkamp/Insel übersetzte er unter anderem Werke von Paul Mason, Quinn Slobodian, Branko Milanović und Sebastian Smees Kunst und Rivalität ins Deutsche.