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Reform der Revision nach Einführung einer umfassenden Dokumentation der Hauptverhandlung?

Eine Analyse anhand eines kritischen Vergleichs mit dem Appeal am IStGH
ISBN:
978-3-428-19369-1
Verlag:
Duncker & Humblot
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
23.01.2025
Autoren:
Reihe:
Schriften zum Prozessrecht
Format:
Hardcover
Seitenanzahl:
432
Ladenpreis
113,00EUR (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
Die mögliche Entwicklung, dass Revisionsgerichte die Beweiswürdigung des Tatgerichts unmittelbar kontrollieren könnten, löst im Rahmen der aktuellen Diskussion um die Einführung einer umfassenden Dokumentation der Hauptverhandlung deutliche Kritik aus. Im internationalen Vergleich zeigt sich jedoch, dass andere Rechtsordnungen diesen Weg bereits gegangen sind, so auch am Internationalen Strafgerichtshof. Die Arbeit unternimmt deshalb eine tiefgehende Untersuchung der dortigen – noch jungen – Praxis. Im Vergleich zum derzeit praktizierten Kontrollumfang der Revision lassen sich dabei erstaunliche Parallelen in der Kontrolle der Beweiswürdigung erkennen. Ausgehend davon untersucht die Arbeit die Chancen und Risiken einer Annäherung der Revision an den Appeal am IStGH, mit dem Ergebnis, dass eine Reform der Revision letztlich zu einem höheren Rechtsschutzniveau führen würde und einer solchen keine durchgreifenden Bedenken entgegenstehen.
Biografische Anmerkung
Stefan Fauth (née Uhl) studied law with a focus on criminal law at the University of Freiburg. After passing the First Legal Examination in 2017, he completed his legal clerkship at the Regional Court of Freiburg, which he completed in 2019 with the Second Legal Examination. Afterwards, he worked as a research assistant at the Institute for Criminal Law and Criminal Procedural Law at the University of Freiburg and the Center for Security and Society. Since 2023, he has been working in the higher judicial service of the State of Baden-Württemberg. In 2024, he received his PhD from the Faculty of Law at the University of Freiburg.