Regionale Inzidenz und oekonomische Bestimmungsgroeßen der Gemeinsamen Europaeischen Agrarpolitik
ISBN:
978-3-631-58096-7
Verlag:
Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
12.02.2009
Reihe:
Schriften zur internationalen Entwicklungs- und Umweltforschung
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
248
Lieferung in 3-4 Werktagen
Versandkostenfrei ab 40 Euro in Österreich
Ein wesentliches Ziel dieser Untersuchung liegt in der Analyse des Beitrags der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik zum Umfang, zur Entwicklung und zur Stabilisierung der landwirtschaftlichen Erzeugereinnahmen, und dies unter Berücksichtigung unterschiedlich strukturierter Erzeugerregionen in Hessen. Den Untersuchungsergebnissen zufolge fiel in der jüngeren Vergangenheit der Transferbetrag je landwirtschaftlichem Betrieb in naturräumlich begünstigten Regionen erheblich höher aus als in Mittelgebirgsregionen. Auch hat die Agrarpolitik innerhalb des Untersuchungszeitraums dazu geführt, dass vor allem in den naturräumlich begünstigten Regionen die Einnahmen der Landwirte deutlich zurückgegangen sind. Ferner gingen von der Gemeinsamen Agrarpolitik erhebliche Stabilisierungseffekte auf die Agrareinkommen aus. Der abschließende Teil der Untersuchung enthält eine theoretische und empirische Erklärung des Niveaus der Agrarprotektion. Offenbar ist das Protektionsniveau in einem Land umso höher, je ausgeprägter die Verstädterung und je größer der Anteil der landwirtschaftlichen Erwerbstätigen an der Gesamtheit der Erwerbstätigen ist.
Biografische Anmerkung
Der Autor: Johannes Harsche wurde in Gießen geboren. Nach dem Studium (Dipl.-Volkswirt, Dipl.-Ing. agr.) in Gießen, Göttingen, Edinburgh und Angers war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Marktlehre der Agrar- und Ernährungswirtschaft der Universität Gießen. Seine Dissertation verfasste er zur Thematik der landwirtschaftlichen Arbeitsmärkte. Er habilitierte sich im Fachgebiet Agrarökonomie an der Universität Gießen.