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Russlands Angriff auf die Ukraine

Ökonomische Schocks, Energie-Embargo, Neue Weltordnung
ISBN:
978-3-658-38854-6
Auflage:
1. Aufl. 2022
Verlag:
Springer, Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
30.09.2022
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
322
Ladenpreis
28,78EUR (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
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Diese Studie beleuchtet und analysiert die aktuellen Perspektiven der Weltwirtschaft vor dem Hintergrund des Russland-Ukraine-Krieges. Mit dem Angriffskrieg Russlands am 24. Februar 2022 ergibt sich eine Zeitenwende. Gegen Russland haben viele Länder umfassende Sanktionen verhängt, nicht immer durchdacht. Große Flüchtlingsbewegungen und zugleich starke Energiepreis- und Weizenpreis-Erhöhungen sowie hoher Inflationsdruck ergeben sich weltweit. Von Seiten einiger Ökonomen ist ein deutsches und EU-seitiges Gas-Importembargo gegenüber Russland vorgeschlagen worden – bei überschaubaren ökonomischen Effekten. Diese Sicht ist zweifelhaft, zumal mit Gegenmaßnahmen Russlands bei einem Boykott von Energieexporten zu rechnen ist. Bei der Russland-Analyse des Westens gibt es kritische Punkte; Putins neue Ideologie war seit 2016 erkennbar. Die Weltwirtschaft dürfte vor einem Zerfall in regionale Handelsblöcke stehen und die Wirkungsmacht wichtiger internationaler Organisationen ist gemindert: zum Nachteil von Wachstum, Innovation und Stabilitätsverankerung. Eine EU-Ukraine-Erweiterung ist als kritische Herausforderung zu sehen.

Biografische Anmerkung
Prof. Dr. Paul J.J. Welfens ist Präsident des Europäischen Instituts für Internationale Wirtschaftsbeziehungen (EIIW)/Universität Wuppertal, dort zudem Inhaber des Jean Monnet-Lehrstuhls für Europäische Wirtschaftsintegration und des Lehrstuhls Makroökonomik. Außerdem ist er Vorsitzender des Instituts des Bundesverbands Deutscher Volks- und Betriebswirte, Düsseldorf, Non-resident Senior Research Fellow am American Institute for Contemporary German Studies (AICGS) an der Johns Hopkins University, Washington DC sowie IZA Research Fellow, Bonn; 2007/08 war er Alfred Grosser-Professor am Sciences Po, Paris.