Schadenersatz bei Kartellverstößen
Schadenersatz bei Kartellverstößen ist eines der aktuellsten Themen im Privatrecht. Das Thema ist auch ein Bereich, in dem Recht und Ökonomie besonders eng verbunden sind. So sind etwa bei der Berechnung des Schadens, der Ausgestaltung des Haftungsregimes und der Wechselwirkung mit Kronzeugenregelungen Erkenntnisse sowohl der Rechtswissenschaft als auch der Ökonomie erforderlich. Am 2. Dezember 2014 fand auf der Wirtschaftsuniversität Wien die Tagung „Competition Law and Economics: Schadenersatz bei Kartellverstößen“ statt, bei der zentrale Themen des kartellrechtlichen Schadenersatzes diskutiert wurden.
Der vorliegende Tagungsband enthält die Beiträge des Symposiums. Er ist ebenfalls dem Ziel gewidmet, juristische und ökonomische Gedanken übergreifend zu behandeln und ist damit sowohl an Juristen als auch Ökonomen gerichtet. Es ist gerade in diesem Bereich entscheidend, dass Ökonomen und Juristen ein gemeinsames Verständnis und Instrumentarium für kartellrechtliche Probleme entwickeln. Dieser Band hofft dazu einen Beitrag zu leisten.
Univ.-Prof. Dr. Klaus Gugler lehrt und forscht in den Gebieten empirische Industrieökonomie, im Speziellen Wettbewerbs- und Regulierungspolitik. Er publiziert in internationalen und wirtschaftswissenschaftlichen Zeitschriften wie dem Economic Journal, dem Review of Economics
and Statistics und der European Economic Review.
Univ.-Prof. Dr. Florian Schuhmacher, LL.M. (Columbia) ist Universitätsprofessor am Institut für Zivil- und Unternehmensrecht der Wirtschaftsuniversität Wien. Er ist darüber hinaus als Rechtsanwalt bei DLA Piper Weiss Tessbach in Wien tätig. Er ist darüber hinaus Rechtsanwalt bei DLA Piper Weiss Tessbach in Wien. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen das gesamte Zivil- und Unternehmensrecht unter besonderer Berücksichtigung des Europäischen Wirtschaftsrechts.