Schmerzensgeld nach Körperverletzung
ISBN:
978-3-03-891662-8
Verlag:
Dike Verlag Zürich
Land des Verlags:
Schweiz
Erscheinungsdatum:
04.11.2025
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
291
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Wenig ist so zufällig, wie wenn Gerichte Genugtuungssummen festlegen. Mancher Richter bestimmt eine Summe nach eigener Methode eher intuitiv als fundiert. Dabei wird unterschätzt, dass das Schmerzensgeld für die Opfer und Geschädigten eine zentrale Funktion zur Wiedergutmachung für die erlittene Körperverletzung darstellt.
Die Genugtuungssummen stagnieren seit über 30 Jahren, obschon der Stellenwert der körperlichen und psychischen Unversehrtheit und das Streben nach einer selbstbestimmten Lebensführung stetig zunehmen.
Es bietet sich an, die Genugtuung systematischer und rechtsgleicher zu bestimmen. Der Autor zeigt auf, nach welchen Kriterien die Genugtuung zu bestimmen ist, wo die Schwachpunkte der aktuellen Praxis liegen und er schlägt im Zivilrecht und im Strafverfahren ein System vor, welches bereits aus dem Sozialversicherungsrecht und der beurteilenden Ärzteschaft bekannt ist. Schliesslich zeigt der Autor auf, weshalb das Genugtuungsniveau generell zu tief ist; auch im Vergleich zu den Nachbarstaaten.
Das Buch bietet den Gerichten, Strafbehörden, der Anwaltschaft und den Expertinnen aus der Versicherungswirtschaft eine Hilfe und Argumente zur willkürfreien Festlegung der Genugtuungssumme. Eine Zusammenstellung von über 120 wegleitenden Urteilen - vorwiegend aus dem Zivilrecht - bietet Gelegenheit, die Genugtuung nach Massgabe des Verletzungsbildes und der heute noch geltenden Präjudizienmethode festzulegen.









