Schmutzige Geschäfte im Niemandsland
Freihandelszonen, die von Steuergesetzen ausgenommen sind. Offshore-Haftanstalten, in denen Menschen auf unbestimmte Zeit inhaftiert werden. Charter-Städte, die von multinationalen ausländischen Unternehmen kontrolliert werden. Schiffe, die unter falscher Flagge fahren. All diese Orte bilden das Niemandsland. Hier gelten die Rechte und Gesetze nicht, die in den uns bekannten Nationalstaaten bestehen. Und das nutzen die Wohlhabenden und Mächtigen zu ihrem Vorteil.
In einer fesselnden Investigativreportage, in der sie uns rund um den Globus führt, verfolgt die Journalistin Atossa Abrahamian die Entstehung und Entwicklung dieses verborgenen Universums. Sie enthüllt die schmutzigen Geschäfte preisgekrönter Ökonomen, exzentrischer Theoretiker und visionärer Berater und zeigt, wie diese letztendlich die globale Ordnung bestimmen.
Atossa Abrahamian ist eine in New York lebende schweizerisch-iranisch-kanadische Journalistin. Sie ist leitende Redakteurin bei »The Nation«, ehemalige Redakteurin bei »Al Jazeera America« und ehemalige Wirtschafts- und Nachrichtenreporterin bei Reuters. Ihre Reportagen erscheinen unter anderem in der »New York Times«, im »New York Magazine« und im »Guardian«.
Irmengard Gabler war nach dem Studium der Anglistik und Romanistik in Eichstätt und London einige Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für romanische Literaturwissenschaft an der Universität Eichstätt tätig. Seit 1993 übersetzt sie Belletristik und Sachbücher aus dem Englischen, Französischen und Italienischen (u.a. Cristina Campo, Serena Vitale, Philippe Blasband, Christopher J. Sansom, John Dickie, Adam Higginbotham). Die Übersetzerin lebt in München.