Schutz vor unredlichem Whistleblowing durch Auskunftsansprüche Beschuldigter
ISBN:
978-3-7560-1860-4
Verlag:
Nomos
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
16.08.2024
Reihe:
Theorie und Praxis des Arbeitsrechts
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
228
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Die zentrale Frage der Arbeit ist, ob ein zu Unrecht Beschuldigter gem. Art. 15 Abs. 1 DS-GVO Auskunft gegen Arbeitgeber verlangen kann, wer diesem einen entsprechenden Hinweis gegeben hat. Der datenschutzrechtliche Auskunftsanspruch könnte dem Beschuldigten als Mittel dienen, um Folgeansprüche gegen den unredlichen Whistleblower geltend zu machen. Der datenschutzrechtlich Verantwortliche steht allerdings vor einer Herausforderung, insofern das Auskunftsrecht und der – mittlerweile durch das HinSchG normierte – Schutz von Hinweisgebern im Widerstreit stehen. Ziel der Arbeit ist es, einen Ausgleich zwischen dem konfligierenden Auskunftsinteresse des Beschuldigten und des Vertraulichkeitsinteresses des Whistleblowers zu erreichen.
Schlagwörter
DSGVO
Datenschutzgrundverordnung
Auskunftsanspruch
Hinweisgeber
Interessenabwägung
Hinweisgeberschutz
Auskunftsrecht
right to information
Falschbeschuldigung
Vertraulichkeitsinteresse
Folgeansprüche
false accusation
false allegation
Article 15(1) GDPR
Auskunftsinteresse
Falschbezichtigung
consequential claims
Art. 15 Abs. 1 DS-GVO
balancing of interests
dishonest whistleblower
confidentiality interest
unredlicher Whistleblower
Auskunftsansprüche Beschuldigter
information rights of the accused