Facebook Pixel
Aufgrund eines technischen Problems stehen die Zahlungsoptionen PayPal und EPS derzeit nicht zur Verfügung. Alle anderen Zahlungsmethoden können weiterhin genutzt werden. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.
Ihr LexisNexis-Team

Sich ändern, um sich treu zu bleiben

Erinnerungen und Begegnungen
ISBN:
978-3-8012-0712-0
Verlag:
Dietz, J.H.W., Nachf.
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
30.03.2026
Autoren:
Format:
Hardcover
Seitenanzahl:
300
Ladenpreis
26,80EUR (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
Beim Kauf dieses Artikels handelt es sich um eine Vorbestellung. Der angegebene Preis kann sich gegebenenfalls noch ändern.
Updates zu dieser Vorbestellung erhalten?
Hinweis: Da dieses Werk nicht aus Österreich stammt, ist es wahrscheinlich, dass es nicht die österreichische Rechtslage enthält. Bitte berücksichtigen Sie dies bei ihrem Kauf.
Wenn sich die politische Geschichte der Bundesrepublik seit den 1960er-Jahren in einer Biographie wiederfindet, dann in der des Intellektuellen, professionellen Historikers und bekennenden Sozialisten Peter Brandt – des 1948 geborenen ältesten Sohns von Willy Brandt. Früh ging er eigene Wege, war Teil der Protestbewegung der späten 1960er-Jahre, stand vor Gericht wegen Demonstrationsdelikten und schloss Freundschaft mit Rudi Dutschke. Der Abstand zu den Ansichten und der Politik des Vaters war deutlich. Doch die Verbindung zwischen beiden riss nie ab. Seit Mitte der 1970er-Jahre kamen sich Vater und Sohn politisch wieder näher. Peter Brandt erzählt seine Lebensgeschichte mit zahlreichen berühmten Stationen, die Leserinnen und Leser durch die Bonner Republik führen. Man erfährt Interessantes und Bewegendes, auch aus seiner Kindheit, wobei er nicht verschweigt, was ihm aus heutiger Sicht unangenehm ist. Brandts trotzkistische Positionen aus jungen Jahren hat er nach und nach verändert und wurde ein entschiedener Verfechter des demokratischen Reformsozialismus. Er erhielt eine Professur für deutsche und europäische Geschichte, trat 2024 als Gutachter im Rechtsstreit um das materielle Erbe der Hohenzollern hervor und engagierte sich als Publizist für politische Projekte und Friedensinitiativen, die oft umstritten waren, so 2018 für die Bewegung »Aufstehen«. Seine Positionen zu Volk, Staat und Nation gelten heutzutage für einen »Linken« eher als ungewöhnlich. Doch was Brandt für richtig und wichtig hält – dem bleibt er treu, auch wenn sich vieles änderte.