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Stimmrechtszuordnung beim Nießbrauch an Gesellschaftsanteilen.

Ein deutsch-französischer Rechtsvergleich.
ISBN:
978-3-428-18080-6
Verlag:
Duncker & Humblot
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
03.02.2021
Autoren:
Reihe:
Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
552
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Der Nießbrauch an Gesellschaftsanteilen hat sich als Gestaltungsinstrument der Nachfolgeplanung bewährt. Schwierigkeiten bereitet allerdings die Frage, wem in diesen Fällen das Stimmrecht zusteht, Nießbraucher oder Gesellschafter. An der Schnittstelle von Sachen- und Gesellschaftsrecht gerät diese Frage zum Prüfstein der Integrationsfähigkeit beider Rechtsgebiete und im Besonderen des gesellschaftsrechtlichen Abspaltungsverbots. Während das deutsche Schrifttum verschiedene Zuordnungsmodelle erwägt, hat der französische Gesetzgeber sich für eine Aufteilung des Stimmrechts nach Beschlussgegenständen entschieden. Vor diesem Hintergrund untersucht die Arbeit die nießbrauchs- und gesellschaftsrechtlichen Vorgaben in rechtsvergleichender Perspektive. Dabei verdeutlicht die Kontrastierung mit dem französischen Recht, dass das deutsche Recht die Stimmrechtsausübung durch den Nießbraucher nicht nur trägt, sondern diese Zuordnung letztlich auch den Wertungen des Abspaltungsverbots entspricht. Die Arbeit wurde ausgezeichnet mit dem Helmut-Schippel-Preis 2020 der deutschen Notarrechtlichen Vereinigung e.V. und mit dem Ernst Rabel Preis 2020 der Gesellschaft für Rechtsvergleichung.
Biografische Anmerkung
Jennifer Trinks studied law at LMU Munich and the Université Panthéon-Assas (Paris II). In 2011 she passed the first state law exam in Munich and attained her Maîtrise en droit (Paris II). Following a legal traineeship (Referendariat) at the Hamburg Higher Regional Court, she passed the second state law exam in Hamburg in 2013. In 2017 Jennifer completed the one-year Master of Laws programme at Yale Law School, earning her LL.M. She was awarded a doctorate from Bucerius Law School in 2020. Currently, she is a Senior Research Fellow at the Max Planck Institute for Comparative and International Private Law in Hamburg.