Strafrechtliche Geschäftsherrenhaftung im Konzern
ISBN:
978-3-7560-2978-5
Verlag:
Nomos
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
01.03.2025
Reihe:
Schriften zum deutschen und internationalen Unternehmens- und Wirtschaftsstrafrecht
Format:
Hardcover
Seitenanzahl:
471
Die Garantenpflicht der Leitungsorgane einer Konzernobergesellschaft kann sich auch auf die Verhinderung konzernbezogener Straftaten von Mitarbeitern in Tochtergesellschaften beziehen. Die Arbeit untersucht die dogmatische Grundlage der strafrechtlichen Geschäftsherrenhaftung im Einzelunternehmen und im Konzernkontext sowie unter rechtsvergleichenden Gesichtspunkten mit dem US-amerikanischen Recht. Entscheidend für die Entstehung der Garantenstellung ist die Zugrundelegung einer faktisch-herrschaftsbezogenen Betrachtungsweise. Thematisiert wird ferner die Begrenzung der Reichweite der Verhinderungspflicht auf betriebs- bzw. konzernbezogene Straftaten und die möglichen Adressaten der Garantenstellung im Einzelunternehmen und Konzern.
Schlagwörter
Strafrecht
Criminal Law
Wirtschaftsstrafrecht
Ordnungswidrigkeiten
Einzelunternehmen
Compliance Officer
Garantenstellung
Geschäftsherrenhaftung
Corporate Criminal Liability
Geschäftsherr
Enterprise Law
betriebsbezogen
Respondeat Superior
betriebliche Gefahrenquelle
betriebsbezogene Straftaten
konzernweite Garantenstellung
Responsible Corporate Officer Doctrine
unternehmensbezogene Betrachtungsweise
Rechtsvergleich mit amerikanischem Recht