Völkerrechtliche Haftung im Kulturgüterschutzrecht
ISBN:
978-3-631-62997-0
Verlag:
Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
05.06.2013
Bearbeiter:
Reihe:
Interdisziplinäre Europa Studien
Format:
Hardcover
Seitenanzahl:
152
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Diese Arbeit untersucht verschiedene konkrete Situationen, in denen völkerrechtliche Bestimmungen zum Kulturgüterschutz verletzt sind. Verletzungen des Kulturgüterschutzes lösen völkerrechtliche Haftungsansprüche aus. Dies gilt insbesondere für die Raub- und Beutekunstproblematik aus dem Zweiten Weltkrieg. Hier folgt aus den Grundsätzen zur Staatenverantwortlichkeit, dass die Staaten untereinander zur Rückgabe verschleppter Kulturgüter verpflichtet sind. In Friedenszeiten lösen vor allem Verletzungen der UNESCO-Welterbekonvention Haftungsansprüche aus. Dies gilt beispielsweise für die Zerstörung der Bamiyan-Buddhas in Afghanistan, aber auch für den Bau der Waldschlößchenbrücke in Dresden. In Einzelfällen kann auch illegaler Kunsthandel eine völkerrechtliche Haftung begründen.
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Biografische Anmerkung
Matthias Friehe studiert seit 2008 Rechtswissenschaft und Philosophie an der Universität Marburg. 2010/2011 studierte er an der Universität Poitiers und erwarb dort das Diplôme universitaire de Droit public français.