Was wird aus der Arbeit?
ISBN:
978-3-593-52037-7
Verlag:
Campus
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
18.09.2025
Herausgeber:
Bearbeiter:
Aerne Annatina Ahrens Dörte Allmendinger Jutta Bach Stefan Baumann Arne alle anzeigen
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
340
Die moderne Arbeitswelt ist unübersichtlich, sie gleicht einem Puzzle. Die These vom »Ende der Arbeit« gehört der Vergangenheit an; vielmehr dominiert die Perspektive einer »flexibilisierten Arbeitsgesellschaft«, an der immer mehr Menschen teilhaben. Dekarbonisierung, Digitalisierung und demografischer Wandel verändern die Arbeitsplätze und das deutsche Sozial- und Wirtschaftsmodell. Homeoffice und 4-Tage-Woche verändern etablierte Arbeitsregime. Hohe Arbeitsbelastung und Löhne, die die Inflation kaum ausgleichen, führen zu politischer Unzufriedenheit. Arbeit ist weiterhin die Quelle von Wertschöpfung und individueller Sinnkonstruktion, aber auch der erste Ort gesellschaftlicher Integration.
44 Beiträge ausgewiesener Expert:innen geben in diesem Buch in acht Themenfeldern – Arbeit und Sozialstaat, Migration, Arbeitsmarkt und Tarifpolitik, Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen, Bildung und Qualifikation, Gesundheit, Digitalisierung, ökologische Transformation – Antworten auf die Fragen, wie die Arbeit der Gegenwart organisiert ist, welche Bedeutung sie in unserem Leben und für den gesellschaftlichen Zusammenhalt spielt und wie die Arbeitsbedingungen so verbessert werden können, dass sie den Ansprüchen an eine gute Arbeit genügen.
Schlagwörter
Digitalisierung
Migration
Wirtschaftspolitik
Sozialpolitik
Homeoffice
Sozialstaat
Gewerkschaften
Bundesrepublik Deutschland
Gesundheitspolitik
Dekarbonisierung
Tarifpolitik
Alterung
Erwerbsarbeit
Dienstleistungsgesellschaft
Dienstleistungsarbeit
Industriearbeit
Transformation der Arbeit
Wirtschaft in Deutschland
Arbeiten im 21. Jahrhundert
Arbeitsmarkt in Deutschland
Biografische Anmerkung
Anke Hassel ist Professorin für Public Policy an der Hertie School in Berlin. Von 2016 bis 2019 war sie Wissenschaftliche Direktorin des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) bei der Hans-Böckler-Stiftung, dem Mitbestimmungs-, Forschungs- und Studienförderungswerk des Deutschen Gewerkschaftsbundes.
Wolfgang Schroeder ist Professor für das politische System der Bundesrepublik Deutschland an der Universität Kassel und Fellow am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) in der Abteilung »Demokratie und Demokratisierung«. Von 2009 bis 2014 war er Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familien des Landes Brandenburg; er gehört der Grundwertekommission der SPD an.