Werde ich meine Kinder je wiedersehen?
Thea Talbusch hat ihre Kinder nicht mehr gesehen, seit sie 12 und 15 Jahre alt waren. Das ist nun vier Jahre her und trotzdem nicht minder schwer für die engagierte Mutter. In ihrem Buch bringt sie den Mut auf, ihre Geschichte zu erzählen, damit andere Elternteile und Kinder eine Stimme bekommen, denen es genauso ergangen ist. Und um die Gesellschaft aufzurütteln und zu zeigen: Es gibt nicht immer nur Schwarz oder Weiß, sondern ganz viel dazwischen.
Nach der Trennung von ihrem Ex-Partner teilen sich die beiden zunächst das Sorgerecht. Was zuerst einvernehmlich wirkt, wird zunehmend zum Albtraum. Vom Vater systematisch verunsichert, wissen die Kinder schnell nicht mehr, was Realität ist und was Einbildung. Ursprünglich als schön abgespeicherte Erfahrungen mit der Mutter werden nach dem Treffen mit dem Vater anders wahrgenommen. Wie schwer es als Elternteil ist, diese Entwicklung bis hin zur völligen Entfremdung und zum Kontaktabbruch ohnmächtig mitzuerleben, beschreibt Thea Talbusch erstmalig ausführlich in ihrem Buch.
«Was Thea zu sagen hat, muss hinaus in die Welt.» Dr. Stefan Rücker, Familienrechtsexperte und Psychologe
Thea Talbusch erlebt den Albtraum jeder Mutter. Sie verliert ihre Kinder Max und Mia durch Entfremdung. Jahrelang kämpft sie vergebens darum, dass sich ihr Ex-Mann an das gerichtlich vereinbarte gemeinsame Sorgerecht hält. Doch seit 2022 hat sie ihre Kinder gar nicht mehr gesehen.
Thea Talbusch engagiert sich bis heute aus der Ferne für das Wohl ihrer Kinder – und dafür, dass Eltern-Kind-Entfremdung als ernstzunehmendes Phänomen anerkannt wird und staatliche Institutionen besser darüber informiert sind. Zum Schutz ihrer Kinder wurden alle Namen verändert und die Autorin veröffentlicht unter Pseudonym.
