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Wettbewerbswidrigkeit der Manipulation durch Plattformdienste.

ISBN:
978-3-428-19125-3
Verlag:
Duncker & Humblot
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
15.05.2024
Reihe:
Schriften zum Wirtschaftsrecht
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
227
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Funktionierender Wettbewerb setzt voraus, dass Nachfrageentscheidungen durch Qualität, Innovation oder niedrige Preisen bestimmt werden. Psychologische Untersuchungen zeigen jedoch, dass reale Entscheidungsprozesse auch von anderen Faktoren abhängen: So lassen Menschen sich durch die Umgestaltung von Entscheidungsarchitekturen gezielt beeinflussen. Vor allem Plattformunternehmen setzen solche manipulativen Praktiken ein, um ausgewählten Produkten einen psychologisch begründeten Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.

Die Arbeit zeigt anhand des Europäischen Wettbewerbsrechts, wo hierbei die Grenze zwischen erlaubten Plattformdesigns und wettbewerbswidriger Manipulation verläuft. Ein Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf Manipulationen mit Rankings und Defaults. Hierbei zeigt sich, dass das Unionsrecht einer psychologisch informierten Rechtsanwendung gut zugänglich ist und Instrumente bereithält, um die Manipulation von Nutzerentscheidungen zum Schutz des Wettbewerbs zu begrenzen.

Biografische Anmerkung
Christoph Dankers studied law at the Humboldt University of Berlin and the University of Oslo with a focus on competition law and intellectual property. Upon completion he began working on his dissertation in European competition law for which he received the doctorate in law at the European University Viadrina.